Press Release

Yext-Studie: 86 Prozent der KI-Suchergebnisse stammen von Marken – was bedeutet das fürs Marketing?

Yext

Okt. 13, 2025

5 Min.
Yext Research AI citations with bar chart with Gemini logo, Open AI logo, Perplexity logo, with the percentages of citations

Berlin/New York, 9. Oktober 2025 – Standortdaten sind entscheidend für die Sichtbarkeit, das zeigt eine umfassende Studie von Yext, einer führenden Plattform für Markensichtbarkeit. Dazu hat das Unternehmen 6,8 Millionen KI-Quellen innerhalb von ChatGPT (OpenAI), Gemini (Google) und Perplexity analysiert.

Die zentrale Erkenntnis: 86 Prozent der KI-Quellen stammen von Inhalten, die Marken selbst kontrollieren, beispielsweise von Websites oder Brancheneinträgen.

Für Marketer ist das eine klare Ansage: Wer gefunden werden will, muss seine eigenen Kanäle pflegen. Gerade, weil immer mehr Menschen mit KI suchen.

„Diskussionen über die Messbarkeit von Markensichtbarkeit in KI vernachlässigen oft den wichtigsten Faktor: den Konsumenten. KI generiert Antworten basierend auf dem Standort und Kontext einer Person, nicht auf der Grundlage einer allgemeinen Markenperspektive", erklärt Christian Ward, Chief Data Officer bei Yext. „Unsere Analyse zeigt: Sichtbarkeit beginnt mit der konkreten Suchanfrage des Nutzers. Die gute Nachricht für Marketer: Die einflussreichsten Quellen sind jene, die sie bereits kontrollieren oder beeinflussen können."

Wichtige Ergebnisse
  • Websites sind die wichtigste Quelle: First-Party-Websites generierten 2,9 Millionen KI-Zitate (44 Prozent) und lagen damit vor Listings (2,9 Millionen / 42 Prozent) sowie Bewertungen beziehungsweise sozialen Medien (545.000 / 8 Prozent).

  • Foren sind weniger relevant als erwartet: Plattformen wie Reddit machten lediglich zwei Prozent der KI-Quellen aus, nachdem Standort und Suchabsicht berücksichtigt wurden.

  • KI-Modelle zeigen deutliche Präferenzen: Gemini bevorzugt Websites (52,1 Prozent), OpenAI stützt sich auf Listings (48,7 Prozent) und Perplexity nutzt vielfältige Quellen wie MapQuest und TripAdvisor.

  • Zitiermuster abhängig vom Fragetyp: Bei objektiven Suchanfragen ohne Markenbezug sind fast 60 Prozent der Quellen First-Party-Websites und lokale Seiten. Markenbezogene oder subjektive Fragen greifen vermehrt auf Verzeichnisse und Bewertungen zurück.

Branchenunterschiede
  • Einzelhandel stützt sich auf eigene Websites: 47,6 Prozent der KI-Quellen sind unternehmenseigne Websites. Das unterstreicht die Bedeutung strukturierter lokaler Seiten.

  • Finanzbranche bevorzugt vertrauenswürdige Domains: 48,2 Prozent der Quellen entfallen auf markeneigene Inhalte wie lokalen Banken-Websites. Dies spiegelt die Nachfrage der Konsumenten nach vertrauenswürdigen Quellen wider.

  • Gesundheitswesen setzt auf Brancheneinträge: Listings machen 52,6 Prozent der Quellen aus, wobei WebMD und Vitals sowie branchenspezifische Verzeichnisse die Sichtbarkeit dominieren.

  • Gastronomie ist reputationsorientiert: Bewertungen und soziale Inhalte machen 13,3 Prozent der Quellen aus. Das ist der höchste Anteil aller Branchen. Brancheneinträge bleiben mit 41,6 Prozent jedoch der wichtigste Treiber.

KI-Suche gewinnt an Bedeutung

Die Studie erscheint vor dem Hintergrund eines starken Anstiegs der KI-Nutzung durch Konsumenten. Laut dem Yext-Bericht „Der Aufstieg der KI-Such-Archetypen" nutzen 70 Prozent in Deutschland mindestens wöchentlich KI-Assistenten wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity . Die Akzeptanz ist dabei in jüngeren Zielgruppen besonders hoch.

Für Marketingverantwortliche ergeben sich daraus neue Herausforderungen:

  • 64 Prozent der befragten Marketingleiter gaben an, dass sie sich aktuell nicht sicher sind, wie sie den Erfolg in der KI-Suche heute messen sollen.

  • 72 Prozent erwarten, dass die KI-Suche innerhalb von drei Jahren einen größeren Einfluss auf die Kundengewinnung haben wird als klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Yext bietet mit seinem standortbezogenen Ansatz eine klare Orientierung und eine belastbare Datenbasis für den Wettbewerb in einer von KI geprägten Zukunft.

Was Marken jetzt tun können

Die Studie von Yext zeigt, dass die Sichtbarkeit in der KI-Suche kein Zufall ist. Sie basiert auf strukturierten, konsistenten Informationen, die über vertrauenswürdige Quellen verbreitet werden.

Um die Sichtbarkeit zu erhöhen und in KI-generierten Antworten zu erscheinen, sollten Marken folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Sichtbarkeit lokal messen: Um festzustellen, wo sie zitiert werden und wo Informationen fehlen, muss die Sichtbarkeit auf lokaler Ebene und über verschiedene Quellen hinweg gemessen werden.

  • nformationen zentral strukturieren: Markenfakten sollten in einem zentralen System strukturiert werden. Dazu müssen Fakten zu Standorten, Dienstleistungen und Ansprechpartnern verknüpft sowie maschinenlesbar und vertrauenswürdig gemacht werden.

  • Verteilung über vertrauenswürdige Quellen sicherstellen: Marken müssen Websites, Brancheneinträge und Bewertungsplattformen gezielt bespielen, damit Informationen vollständig und korrekt für KI nutzbar sind.

„Yext betont bereits seit Langem die Bedeutung strukturierter Daten für die digitale Sichtbarkeit", sagte Mike Walrath, CEO von Yext. „Diese Studie bestätigt: Wenn Marken ihre Daten kontrollieren, kontrollieren sie auch ihre Sichtbarkeit. Das ist der rote Faden unserer Innovation und der Grund, warum Yext in einem sich schnell wandelnden Umfeld führend bleibt."

Methodik

Die Ergebnisse in diesem Bericht basieren auf einer Analyse von 6,8 Millionen KI-Quellen, die zwischen dem 1. Juli und dem 31. August 2025 aus 1,6 Millionen Abfragen pro Modell in ChatGPT (OpenAI), Gemini (Google) und Perplexity gesammelt wurden. Die Abfragen wurden so strukturiert, dass vier Intentionsquadranten (markenbezogen/nicht markenbezogen × objektiv/subjektiv) in vier Branchen getestet wurden: Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Gastronomie. Die Daten wurden mithilfe der Yext Scout-Plattform an Tausenden von Kunden- und Interessentenstandorten weltweit erfasst. Insgesamt wurden in der Studie 20.820 eindeutige Quellendomänen identifiziert.

Die vollständigen Ergebnisse der Yext-Studie sind hier zu finden.

*Details zur Umfrage: Die Ergebnisse in diesem Bericht stammen aus einer Online-Umfrage unter 2.237 Erwachsenen, die in den letzten drei Monaten einen Online-Kauf getätigt und die Sprachsuche (z. B. Siri, Google Assistant, Alexa) oder dialogorientierte KI (z. B. ChatGPT, Perplexity, Claude) genutzt haben, um Informationen online zu finden. Die Umfrage wurde vom 20. März bis zum 6. April 2025 von Researchscape International im Auftrag von Yext durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nach Länderbevölkerung, Alter und Geschlecht gewichtet. Die Befragten stammten aus vier Ländern: den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland.

Über Yext

Yext ist eine der führenden Plattformen für Markenpräsenz – entwickelt für eine Welt, in der Entdeckung und Interaktion überall stattfinden: über KI-gestützte Suche, klassische Suchmaschinen, soziale Medien, Websites und direkte Kommunikation. Gestützt auf über 2 Milliarden verlässliche Datenpunkte und eine Suite integrierter Produkte bietet Yext Marken Klarheit, Kontrolle und Vertrauen für ihren digitalen Auftritt. Von Echtzeit-Einblicken über KI-basierte Empfehlungen bis hin zur skalierbaren Umsetzung – Yext macht die digitale Präsenz einer Marke zum Wettbewerbsvorteil. Tausende führende Marken verlassen sich auf Yext, um sichtbar zu bleiben, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und nachhaltig zu wachsen. Um mehr über Yext zu erfahren, besuchen Sie yext.de oder folgen Sie uns auf LinkedIn und X.

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