Sichtbarkeit neu denken: Was wir aus Köln und München über die Zukunft der Suche gelernt haben

Die wichtigsten Takeaways aus unseren Gesprächen mit Kund*innen vor Ort zu den Änderungen der Suchlandschaft.

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Juli 10, 2025

3 Min.
Sichtbarkeit neu denken: Was wir aus Köln und München über die Zukunft der Suche gelernt haben

Zwei Städte, zwei Events, ein zentrales Thema: Die Yext Connect City Tour 2025 hat in Köln und München eindrucksvoll gezeigt, wie stark sich die Art verändert, wie Menschen suchen – und was das für Marken und Unternehmen bedeutet. Im Zentrum beider Veranstaltungen stand die Frage, wie sich Unternehmen in einer durch KI fragmentierten Suchlandschaft behaupten können.

Take-Away 1: Die KI-basierte Suche nimmt rasant zu

In Köln machte Björn Lorenzen, Regional Vice President EMEA Central bei Yext, in seiner Keynote deutlich, wie stark sich die Suche bereits verschoben hat. Seine Kernbotschaft: Wer heute sichtbar sein will, muss KI-gerecht kommunizieren. Klassische Suchmaschinen verlieren an Relevanz und immer mehr Suchanfragen starten bei Plattformen wie ChatGPT, TikTok oder Perplexity. Die Herausforderung: Zugriffszahlen sind dort nicht so messbar, wie es bisher auf anderen Plattformen der Fall ist. Für Unternehmen und Marken bedeutet das, dass Impressions und Klicks keinen ganzheitlichen Blick mehr darauf liefern, wie Kunden online mit ihnen interagieren.

In München griffen Armin Doll und Oliver Vaid diesen Gedanken auf und zeigten anhand konkreter Beispiele, wie sich organischer Traffic nicht etwa reduziert, sondern zunehmend verteilt. Die Suche wird dezentraler, kontextbasierter und persönlicher. Statt einfacher Keywords geht es um komplexe, oft subjektive Fragen. Wer liefert die besten veganen Tacos in München? Welcher Arzt verbindet Schulmedizin mit Naturheilkunde?

KI-Systeme beantworten diese Fragen ohne klassischen Klickpfad und oft ohne Quellenangabe. Besonders deutlich wird dieser Wandel beim Blick auf die Gen Z: Sie wächst ganz selbstverständlich mit KI-Systemen, Sprachmodellen und neuen Plattformen auf und erwartet schnelle, direkte Antworten, unabhängig davon, wo sie sucht. Google ist dabei nur noch eine Option von vielen.

Take-Away 2: Sichtbarkeit entsteht an vielen Orten gleichzeitig

Zur Wahrheit gehört aber auch: Es geht nicht um ein Entweder-oder! Klassische Suche und KI-basierte Suche existieren nebeneinander. Unternehmen müssen in der Lage sein, an all den Punkten sichtbar zu sein, an denen Nutzer suchen oder fragen. Die Herausforderung: Diese neuen Suchkanäle funktionieren anders und viele Marken wissen nicht genau, wo, wie und warum sie in KI-Umfeldern überhaupt auftauchen.

Hier setzt das neue Yext-Tool Scout an. Es macht die eigene Sichtbarkeit in KI-Suchsystemen messbar, vergleicht sie mit Wettbewerbern und zeigt konkrete Optimierungsmöglichkeiten auf. Ein erster wichtiger Schritt, um strategisch mit der neuen Suchrealität umzugehen.

Take-Away 3: Die Website feiert ihr Comeback – aber anders

Unternehmenseigene Websites waren von vielen bereits totgesagt. Doch jetzt sehen wir, dass sie wieder wichtiger werden. Das liegt nicht nur daran, dass Kunden in den letzten Jahren vermehrt gezielt Websites angesteuert haben, um Informationen zu Produkten und Services direkt von der Quelle zu erhalten. Sondern auch, weil KI unter anderem auch dort ihre Informationen zieht. Es ist daher für Unternehmen und Marken weiterhin unerlässlich, ihre Website und alle weiteren Online-Kontaktpunkte mit strukturierten, konsistenten und aktuellen Daten zu bestücken.

Möglich wird diese Art der Bereitstellung, die die Grundlage für die Online-Sichtbarkeit darstellt, durch Technologien wie den Yext Knowledge Graph. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, bei relevanten Anfragen berücksichtigt zu werden. Gleichzeitig schützt eine zentrale Datenhaltung davor, dass KI fehlerhafte oder widersprüchliche Informationen ausspielt. Wenn Daten richtig strukturiert und verwaltet werden, profitieren alle Schnittstellen und Suchoptionen davon.

Wer sichtbar bleiben will, muss neu denken

Schlussendlich lässt sich sagen, dass die heranwachsende Generation mehr suchen, aber weniger googeln wird. Unternehmen müssen sich darauf einstellen und ihre digitale Präsenz entsprechend ausrichten. Wer heute in strukturierte Daten, zentrale Plattformen und KI-optimierte Inhalte investiert, schafft die Grundlage für nachhaltige Sichtbarkeit – unabhängig davon, wie sich die Suche weiterentwickelt.

Der Austausch auf der Yext Connect City Tour hat gezeigt, wie wichtig es ist, digitale Präsenz nicht nur zu verwalten, sondern strategisch zu gestalten. Denn Sichtbarkeit in der KI-Suche ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis konsistenter, strukturierter Daten und smarter Tools.

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