So erstellen Sie ein effektives Schulungsprogramm für Agent*innen oder Berater*innen

Lernen Sie, wie Sie Schulungsprogramme erstellen, die Ihr Team begeistern und zu echten Resultaten führen. Wir haben einfache Tipps für die Anpassung von Inhalten, die Verstärkung des Lernens und die Aufrechterhaltung der Motivation.

Lexie Lemus

23 Apr. 2025

3 Min.
Fragen Sie die Expertin: Lexie Lemus, Director of Training and Education

Nachdem ich jahrelang Schulungs- und Fortbildungsprogramme entwickelt habe, weiß ich, was funktioniert und was nicht. Einer der größten Fehler? Alle Lernenden gleich zu behandeln.

Die Erstellung eines Einheitslehrplans mag effizient erscheinen, ist aber selten erfolgreich. Die Menschen haben unterschiedliche Aufgaben, Interessen und Fähigkeiten und Ihre Schulungen sollten das widerspiegeln.

Ein weiterer häufiger Fehler ist der „One-and-Done“-Ansatz. Das Training wird abgearbeitet, aber dann nicht weiter nachbearbeitet oder vertieft. So werden Ihre Mitarbeitenden nicht lernen und Gelerntes nicht behalten.

Wie lässt es sich richtig anstellen? Lesen Sie weiter, um Tipps für ein Schulungsprogramm zu erhalten, an dem Ihr Team tatsächlich teilnehmen möchte und das echte Resultate erzielt.

Schritt 1: Definieren Sie klare Lernziele

Beginnen wir mit den Grundlagen: Was möchten Sie Ihrem Publikum mit auf den Weg geben?

Die Festlegung klarer Lernziele hilft den Lernenden, das „Warum“ hinter Ihren Einheiten zu verstehen. Dadurch werden Erwartungen formuliert und ein Gefühl der Zweckmäßigkeit geschaffen. Gleichzeitig erhalten Sie einen Maßstab, an dem Sie den Erfolg messen können.

Wenn Sie diesen Schritt auslassen, fällt es den Menschen schwer, sich zu motivieren oder den Wert ihrer Bemühungen zu erkennen.

Schritt 2: Passen Sie die Inhalte an Kenntnisniveaus und Interessen an

‍Nicht alle Menschen beginnen am gleichen Punkt. Dementsprechend sollte Ihre Schulung sie nicht so behandeln.

Bei Yext gruppieren wir Benutzer*innen auf der Grundlage ähnlicher Fähigkeiten und Erfahrungsstufen . Nach jeder Sitzung bewerten wir die Teilnehmenden neu und teilen sie in fortgeschrittenere Gruppen ein, sobald sie dafür bereit sind.

Auch wenn Sie kein formelles Modell haben, können Sie die Lernenden logisch gruppieren. Ziehen Sie Kurse für Anfänger (101), Fortgeschrittene (201) und Geübte (301) in Betracht. Darüber hinaus sollten Sie immer langfristiges Lernen einplanen: Vereinbaren Sie regelmäßige Checks, aktualisieren Sie Ihre Inhalte und stellen Sie sicher, dass Ihre Lehrinhalte nach wie vor relevant sind.

Schritt 3: Bringen Sie Abwechslung in die Lernformate

Das Lernen ist sehr individuell. Manche Leute bevorzugen visuelle Materialien, andere möchten lesen und wieder andere möchten die Dinge in einer Live-Sitzung besprechen.

Ein gutes Schulungsprogramm umfasst eine Mischung aus kurzen Videos, One-Pagern, Leitfäden, Webinaren und On-Demand-Inhalten. Das gibt den Mitarbeitenden die nötige Flexibilität und macht es wahrscheinlicher, dass sie sich in einer für sie passenden Weise einbringen.

Schritt 4: Vertiefen Sie die vermittelten Inhalte

‍Lernen hört nicht auf, wenn eine Schulungseinheit endet. Nach jeder Einheit sollten Sie Ressourcen zur Verfügung stellen, die das Gelernte vertiefen, sei es eine Kurzreferenz, ein Miniquiz oder eine Folgeübung. Noch besser ist es, wenn Sie praktische Aktivitäten wie Rollenspiele oder Simulationen einbauen, damit die Teilnehmenden das Gelernte sofort anwenden können.

Feedbackschleifen sind ebenfalls wichtig. Lassen Sie die Lernenden zu Wort kommen. Führen Sie eine kurze Umfrage durch, planen Sie Feedback-Gespräche oder integrieren Sie Bewertungen, um die Wirkung zu messen und Anregungen für die nächste Schulung zu sammeln.

Schritt 5: Setzen Sie Gamifizierung gezielt ein

Ein weiteres Thema ist die Motivation. Menschen sind von Natur aus wettbewerbsorientiert. Das sollten Sie sich zunutze machen.

Bei Yext verwenden wir interne Ranglisten, um Power-User*innen sichtbar zu machen und den Wettbewerb untereinander auf positive Weise zu fördern. Außerdem machen wir die Lernstufen der Teilnehmenden transparent, damit sie wissen, auf welcher Stufe sie sich befinden und was als Nächstes ansteht. Warum das funktioniert?

Weil die Menschen wissen möchten, dass ihre Arbeit von Bedeutung ist. Zudem möchten sie Fortschritte sehen. Wenn die Lernenden die Schulung mit Wachstum (und vielleicht ein wenig Anerkennung) verbinden können, ist es viel wahrscheinlicher, dass sie engagiert bleiben.

Bonustipp: Erwägen Sie ein Peer-Coaching oder ein Gruppen-Mentoring. Diese schaffen einen sicheren Raum, in dem man Fragen stellen, Herausforderungen teilen und voneinander lernen kann.

Heben Sie besonders engagierte Lernende hervor. Wer zeigt, was Lernende erreichen können, macht greifbar, wie Erfolg aussieht – und beweist den echten Wert des Programms.

Sind Sie bereit, Ihren Plan in die Tat umzusetzen?

Folgen Sie diesen Tipps, um ein Schulungsprogramm zu entwickeln, das informiert und motiviert. Ein durchdachter Ansatz zur Befähigung wird Ihnen bei der Förderung eines beständigen Engagements helfen und letztendlich zu besseren Ergebnissen und einem stärkeren Team führen.

Auf welche Inhalte sollten Sie sich zuerst konzentrieren? Helfen Sie Ihrem Bereich zu lernen, wie sich ihre digitale Präsenz für die KI-Suche optimieren lässt.

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