So finden Sie das richtige CMS

Das Internet (und die Art, wie wir es nutzen) hat sich im Laufe der Jahre drastisch verändert. Dasselbe gilt auch für Content-Management-Systeme.

1. Entscheiden Sie sich für ein Headless-CMS

2. Suchen Sie nach Funktionen, die Content-Ersteller und Administratoren von Inhalten nutzen werden

3. Achten Sie auf die Entwicklerfreundlichkeit

4. Wie Sie Anbieter von Headless-CMS bewerten

Das Internet (und die Art, wie wir es nutzen) hat sich im Laufe der Jahre drastisch verändert. Dasselbe gilt auch für Content-Management-Systeme.

Viele der heute beliebtesten Content-Management-Systeme (oder CMS) wurden für die Verwaltung Ihrer Website entwickelt. Aber heutzutage stellt Ihre Website nur einen Kanal Ihres riesigen digitalen Ökosystems dar. Wenn Ihr CMS also immer noch nur auf das Web ausgerichtet ist, wird es für Ihr Team immer schwieriger, effektive digitale Erlebnisse zu schaffen.

Wenn Ihr CMS bisher nur Ihre Website verwaltet, kann Ihr Team möglicherweise nur schwer die gesamte digitale Journey überblicken -- wodurch Ihre Omnichannel-Marketing-Strategie auch viel mehr Arbeit für Ihr Team bedeutet. Wenn Ihr Unternehmen mit Informations- und Inhaltssilos zu kämpfen hat, unterstützt Ihr CMS Sie möglicherweise nicht bei der effektiven Speicherung und Verwaltung dieser Inhalte. Und wenn Ihre Entwickler Schwierigkeiten haben, Aktualisierungen vorzunehmen, sobald Ihr CMS involviert ist, dann ist es an der Zeit, in etwas Neues zu investieren.

Bestimmt sind Ihnen schon viele etablierte Anbieter über den Weg gelaufen, die Ihnen ihr Produkt verkaufen wollen. Doch auch sie haben oft Schwierigkeiten, Schritt zu halten. Viele der heute auf dem Markt erhältlichen Lösungen sind einfach zu unflexibel, um Ihr Team in die Lage zu versetzen, mit den neuesten technologischen Trends mitzuhalten.

Wie können Sie also die verschiedenen Anbieter beurteilen (und die Plattformen aussondern, die skaliertes digitales Wachstum mit der Anzahl der Websites verwechseln), um das für Sie richtige CMS zu finden?

1. Entscheiden Sie sich für ein Headless-CMS

Was sind Omnichannel-Inhalte und warum sind sie bei der Auswahl eines neuen CMS wichtig?

In dem Maße, wie sich das Internet ausgebreitet hat, haben sich auch die Nutzungsarten verändert. Zwischen Social Media, Drittanbieter-Suche, Einträgen, Bewertungen und Karten gibt es zahlreiche externe Kanäle, die von Ihnen verwaltet werden müssen. Doch auch die eigenen Kanäle müssen verwaltet werden -- beispielsweise Ihre Website (und alle darauf gehosteten Inhalte), Ihre eigene Suchfunktion, Ihre Chats, sämtliche Kommunikationskanäle wie E-Mail und SMS sowie Ihre Anwendungen oder Kundenportale.

Und die Komplexität nimmt weiter zu. Ihre Oberfläche ändert sich je nach Gerät des Benutzers (Desktop, Tablet oder Mobilgerät) -- und Betriebssystem (iOS oder Windows). Ihr CRM-System speichert Informationen zu Ihren Benutzern, die häufig für die Personalisierung der Customer Journey verwendet werden und im Laufe der individuellen digitalen Journey des Kunden zwischen verschiedenen Systemen übertragen werden.

Doch auch wenn sich der Kanal und das Medium ändern, bleiben die Informationen gleich.

Bestimmte Kernelemente Ihres Unternehmens und Ihrer Marke sollten einheitlich präsentiert werden (z. B. Ihr Logo, Ihr Angebot und Ihre Kontaktinformationen). Unstimmigkeiten in diesem Bereich können bei Ihren Benutzern zu Verwirrung und Misstrauen führen.

Deshalb benötigen Sie ein CMS, mit dem Sie alle Ihre Informationen und Inhalte an einem einzigen Ort aufbewahren, erstellen und verwalten können.

Hört sich eigentlich ganz einfach an, oder? Leider können Sie sich hier bei der Bewertung von Anbietern und Lösungen leicht in die Irre führen lassen -- und zwar aus diesen zwei Gründen:

  1. Viele CMS sind darauf beschränkt, nur die Inhalte für Ihre Website zu speichern. Diese Lösungen sind für Ihr Marketing-Team nicht hilfreich, da es in der gesamten Digitalwelt herausragende Erlebnisse bieten möchte.
  2. Wenn Sie mit einem CMS nicht alle Ihre Inhalte verwalten und mit anderen Anwendungen interagieren können, müssen Sie sämtliche digitalen Erlebnisse mühsam einzeln verwalten. Ohne native Integration oder einfache Möglichkeit, Ihre Anwendungen über APIs zu verknüpfen, kann Ihr CMS keine Inhalte erfassen oder bereitstellen. So können Sie Omnichannel-Inhalte nicht wirklich verwalten -- sondern sind auch hier wieder auf Ihre Website beschränkt.

Dieser Hintergrund ist bei der Bewertung von CMS-Systemen von entscheidender Bedeutung, da er die Notwendigkeit eines Headless-CMS verdeutlicht.

Ein Headless-CMS ist der beste Weg, um Inhalte kanal- und medienübergreifend bereitzustellen

Auf LinkedIn gibt es jeden Tag ein neues Buzzword. Deshalb haben Sie den Begriff Headless-CMS vielleicht schon einmal gehört, wissen aber wenig über die zugrunde liegende Architektur.

Ein Headless-CMS bezeichnet ein CMS, das die Speicherung und Organisation von Inhalten von ihrer Darstellung für Benutzer trennt. Alle Ihre Inhalte und Informationen werden im Backend verwaltet, und das CMS sendet diese Daten über APIs an verschiedene Frontends.

Das ist deshalb wichtig, weil Ihr Team mit einem Headless-CMS alle zentralen Informationen und Inhalte Ihres Unternehmens effektiv von einem zentralen Ort aus verwalten kann. Mit einem Headless-CMS können Sie eine einzige Aktualisierung vornehmen, die dann in Echtzeit auf alle Ihre Kanäle übertragen wird. So werden die Arbeitsabläufe Ihres Teams effizienter, da die Verwaltung und Bereitstellung von Inhalten für mehrere Frontend-Anwendungen vereinfacht wird. Durch die Entkopplung Ihres CMS vom Frontend können Sie Ihre Kunden schneller, wirksamer und an mehr Orten als je zuvor erreichen.

Das bedeutet für Sie:

  • **Mit einem Headless-CMS können Sie mit den neuesten Innovationen in der Webentwicklung Schritt halten, da es sich um entkoppelte Software handelt.**Da es von Ihrer übrigen Software und Ihren Anwendungen entkoppelt ist, können Sie Lösungen leicht auswechseln und ersetzen, wenn neue Technologien auf den Markt kommen.
  • Sie erhalten mehr Autonomie, weil Sie unabhängiger von Anbietern sind. Da Sie nicht an bestimmte Anwendungen gebunden sind, haben Sie nicht mit den Problemen zu kämpfen, für die Altsysteme bekannt sind. Dank dieser Flexibilität können Sie auch mit anderen Lösungen experimentieren, um die beste Lösung für Sie zu finden.
  • Da Sie eine offene Plattform nutzen, können Sie schneller innovieren. Durch diese Fähigkeit, sich schnell zu bewegen, haben Sie und Ihr Team Zeit, neue Anwendungen und Software auszuprobieren, ohne Ihre Entwickler in langwierige Implementierungsprojekte einzuspannen.
  • Da Sie weniger Zeit mit der Wartung verbringen, haben Sie mehr Zeit für die Projekte, die für Ihr Unternehmen wichtig sind. Und weil Sie für Ihr Frontend nur die beste Software einsetzen, können Sie einen moderneren Tech-Stack aufbauen, ohne dass Ihr Team für komplizierte Konfigurations- oder Wartungsarbeiten abgezogen werden muss.
  • Ein Headless-CMS verleiht Ihrem gesamten Tech-Stack Langlebigkeit. Da sich die Technologie schnell verändert, müssen Unternehmen in Lösungen investieren, die auch in den kommenden Jahren noch weiterentwickelt werden können. Mit dem richtigen Headless-CMS können Sie sich darauf verlassen, dass es auch in den kommenden Jahren keine Probleme bereiten wird.

Profi-Tipp: Achten Sie bei der Bewertung einer CMS-Lösung entweder auf das MACH-Zertifizierungssiegel oder fragen Sie den Anbieter, ob er Mitglied der MACH Alliance ist. Dieser Branchenstandard steht für modernste Technologie. Die Voraussetzungen für diesen Standard sind: Microservices-basiert, API-first, Cloud-native SaaS und Headless.

2. Suchen Sie nach Funktionen, die Content-Ersteller und Administratoren von Inhalten nutzen werden

Mit einem Headless-CMS lassen sich Inhalte problemlos in verschiedenen Formaten an verschiedene Ziele übermitteln -- was in der heutigen umfangreichen Digitallandschaft keine kleine Leistung ist.

Ihr Team muss diese Informationen jedoch weiterhin erstellen, organisieren und verwalten. Deshalb sollten Sie Anbieter und Lösungen auf Basis dessen bewerten, wie einfach Ihr Team damit arbeiten kann.

Wenn die teamübergreifende Zusammenarbeit bereits schleppend verläuft, können starre Arbeitsabläufe und Entwicklungsprozesse die Inhaltsproduktion noch erschweren. Und wenn in einem CMS zahlreiche Beteiligte vertreten sind, müssen diese nicht nur innerhalb der Plattform zusammenarbeiten, sondern auch miteinander kooperieren.

Deshalb sollten Sie das CMS aus Sicht der Teams betrachten. Welche Funktionen erwarten die einzelnen Teams?

Administrative Benutzer brauchen praktische Möglichkeiten für die Verwaltung und Zusammenarbeit.

Ihr Inhalts- und Produktionsteam benötigt bestimmte Funktionen, um die Benutzererfahrung zu vereinfachen -- und das gilt auch für Ihre administrativen Benutzer. Zu den Administratoren Ihres CMS können Rollen wie der Verantwortliche für Ihre Website, der Leiter der Marketing-Abteilung oder sogar ein Geschäftsführer gehören. Diese Rollen sind normalerweise nicht mit der Erstellung und Verbreitung von Inhalten befasst. Vielmehr verwalten sie Benutzerkonten und -rechte, erstellen Genehmigungsabläufe und messen mit Analysen auch die Performance.

Ihre Administratoren möchten Funktionen, die ihnen folgende Möglichkeiten bieten:

1. Benutzer und Berechtigungen verwalten.

Die Verwaltung von Konten und Berechtigungen ist aus zwei Gründen erforderlich. Zum einen handelt es sich um eine Best Practice im Bereich der Cybersicherheit: Sie ermöglicht die Einhaltung des Least Privilege-Prinzips (PoLP), wonach Benutzer genau die Berechtigungen erhalten, die sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen -- und nicht mehr. Dadurch wird das Risiko von Cyberangriffen verringert und die Compliance optimiert, was für Audits äußerst nützlich ist.

Zum anderen kann der Administrator auf diese Weise auch kontrollieren, wer Zugriff auf das CMS hat und was die betreffenden Personen darin ausführen können. So können Benutzer selbständig Informationen auf Ihrer Plattform verwalten, und der Administrator kann diese Änderungen genehmigen oder ablehnen. Außerdem werden menschliche Fehler vermieden, und das Onboarding und Offboarding wird erleichtert.

2. Arbeitsabläufe erstellen.

Die Inhaltsverwaltung in Ihrem CMS kann sich als schwierig erweisen, da die Unternehmensinformationen oft über zahlreiche Benutzer und Benutzertypen verteilt sind. Entscheiden Sie sich deshalb für ein CMS, das vorschlagsbasierte Arbeitsabläufe unterstützt. So können Benutzer Bearbeitungen vorschlagen, wodurch mehr Menschen ihr Wissen in das CMS einbringen können -- auch wenn sie nur über grundlegende Benutzerrechte verfügen.

Dadurch lassen sich Inhalte im gesamten Team mit geringerem Risiko verwalten, da nichts veröffentlicht wird, sofern es nicht vorher genehmigt wurde. Ihre Inhalte bleiben so im Einklang mit Ihrer Marke und den gesetzlichen Bestimmungen.

3. Die Performance überwachen.

Angefangen beim Verantwortlichen für Ihre Website bis hin zu Ihren Geschäftsanalysten sollte jeder in Ihrem Unternehmen datengestützt arbeiten. Damit die Daten jedoch umsetzbar sind, muss Ihr Team die Benutzererfahrung über alle Ihre eigenen und fremden Kanäle hinweg nachvollziehen können.

Eigene und externe Sucherfahrungen, Analysen Ihrer Einträge, Daten aus Ihren Bewertungen auf Websites von Drittanbietern und in mobilen Apps, und sogar Social-Media-Analysen sind Funktionen, die diese Benutzer unbedingt brauchen. Wenn Ihr CMS keine Analyseplattform unterstützt, die diese Interaktionen erfassen kann, wird sie nicht die erforderliche ganzheitliche Sicht auf die Customer Journey liefern.

**Mit diesen Funktionen können Ihre Content-Ersteller schnell und einfach Elemente erstellen. **

Ihre Content-Ersteller arbeiten abteilungs- und teamübergreifend und umfassen unter anderem Autoren, Redakteure, Kreative, Lokalisierungsmanager und sogar Webentwickler. All diese Rollen haben täglich mit unterschiedlichen Aufgaben zu tun, sie arbeiten jedoch in Ihrem CMS gemeinsam auf das gleiche Ziel hin: Ihren Kunden die Informationen bereitzustellen, die sie benötigen. Damit diese Teams leichter zusammenarbeiten können, benötigen Sie Funktionen, die die Koordination unterstützen -- und die Fähigkeit Ihrer Teams, den Geschäftswert zu steigern.

Das ideale CMS sollte Ihrem Team folgende Möglichkeiten bieten:

Inhalte schnell erstellen. Mit Autorentools können Benutzer unter effizienter Nutzung vorhandener Inhalte automatisch neue Inhalte erstellen. Da der Bedarf an Inhalten immer weiter zunimmt, helfen Tools für die Inhaltserstellung in Kombination mit vorschlagsbasierten Arbeitsabläufen den Teams durch den Einsatz von KI, ihre Inhaltsstrategie ohne Qualitätsverluste auszuweiten.

Ein CMS mit Markdown ermöglicht es Benutzern, formatierte Inhalte zu verfassen. Achten Sie dabei auf Funktionen wie z. B. eine Formatierungsleiste, mit der Sie die entsprechende Markdown-Syntax direkt in den Texteditor einfügen können, und eine seitlich gerenderte Ansicht des Inhalts. Benutzer können auch HTML direkt in das Feld als Markup für jegliche Formatierung einfügen, die in der Markdown-Syntax nicht ausdrücklich unterstützt wird.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr CMS über Rich-Text-Feldtypen verfügt, d. h. einen Feldtyp, der Tabellen, Textfarben, Texthervorhebungen, Aktionen zum Rückgängigmachen und Wiederherstellen, die Ausrichtung von Inhalten und Assets, Unteraufzählungen und mehr unterstützt.

Wenn Ihr Team nicht mit der Nachfrage nach Inhalten Schritt halten kann, sollten Sie eine Lösung in Erwägung ziehen, die mit großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) arbeitet. LLMs erleichtern die Erstellung und proaktive Empfehlung von Inhalten -- wie Blogs, FAQs oder Beschreibungen -- in großem Umfang.

Verwalten Sie digitale Assets. Eine Digital Asset Management (DAM)-Plattform optimiert den Prozess des Speicherns, Teilens und Organisierens digitaler Assets wie Bilder, Videos und Dokumente an einem zentralen Ort. Dies vereinfacht die Bereitstellung digitaler Assets über die Plattform und Ihre digitalen Erlebnisse.

Einige DAM-Plattformen sind von Ihrem CMS getrennt, während andere CMS-Systeme bereits eine DAM-Funktion enthalten. Wenn ein in Frage kommendes CMS nicht auch die Verwaltung digitaler Assets ermöglicht, sollten Sie zumindest sicher sein, dass es sich nahtlos in Ihr DAM integrieren lässt.

Einfaches Lokalisieren. Viele Marken müssen Informationen in mehr als nur einer Sprache bereitstellen, auch wenn sie nur in einem Land operieren. Bestimmte Inhalte sind sprachunabhängig, z. B. die Öffnungszeiten oder eine Markierung auf der Karte. Andere Inhalte sind völlig sprachabhängig, wie z. B. eine Beschreibung oder ein Blog.

Für global tätige Marken sind Lokalisierungsfunktionen besonders wichtig, da sie ihre Kunden dadurch in ihrer eigenen Sprache auf Webseiten, in den Antworten auf Bewertungen und in den Suchergebnissen erreichen können.

3. Achten Sie auf die Entwicklerfreundlichkeit

Traditionelle, monolithische CMS werden oft mit veralteten Technologien erstellt -- und sind selten „headless". Das bedeutet, dass Ihre Inhalte in einem System abgelegt sind, das sich auf veraltete Programmiersprachen stützt. Bei starren Vorlagen und komplexen Konfigurationsdateien verbringen die Entwickler mehr Zeit damit, mit den Einschränkungen des CMS zurechtzukommen, als mit innovativen Lösungen.

In der heutigen Welt, die Wert auf digitale Flexibilität und Aktualität legt, ist ein CMS, mit dem Ihre Entwickler nicht arbeiten können, eine sinnlose Investition. Es wurde zu einem Headless-CMS umgerüstet

Wenn die Lösung ursprünglich kein Headless-CMS war, ist eine nachträgliche Umrüstung nur ein Notbehelf. Ihr Team wird mit Problemen mit Standardfunktionen und veralteter Architektur konfrontiert werden. Dadurch kann die Arbeitsflexibilität erschwert und letztendlich auch Ihr Wartungsaufwand erhöht werden.

Zur Navigation des Systems benötigen Sie einen Spezialisten

Ältere CMS weisen häufig eine steile Lernkurve auf, sodass Entwickler viel Zeit und Mühe in die Aneignung ihrer Besonderheiten investieren müssen. Dies kann dazu führen, dass es an qualifizierten Entwicklern mangelt, die sich mit diesen veralteten Systemen auskennen -- was es den Unternehmen wiederum erschwert, bei Bedarf das notwendige Fachwissen zu finden.

Es gibt keine nativen Integrationen

Mit nativen Integrationen können andere Plattformen im Handumdrehen verknüpft werden, und dank codefreier API-Tools sind benutzerdefinierte Integrationen problemlos möglich. Das ist deshalb so wichtig, weil Sie, wenn Ihr CMS nicht nahtlos mit Ihren anderen Systemen und Anwendungen integriert ist, Zeit und Ressourcen für die kontinuierliche Verwaltung jeder Integration einplanen müssen. Wenn also benutzerdefinierte APIs das Rückgrat fast jeder Integration bilden, sollten Sie vorsichtig sein: Je mehr neue Felder und Anpassungen hinzugefügt werden, desto komplizierter werden diese API-Aufrufe und Abrufe. Fragen Sie also einen in Frage kommenden Anbieter, ob er konfigurierbare Endpunkte für die Bereitstellung von Inhalten anbietet und ob Ihr Team für jede Integration zusätzliche Entwicklungszeit (und zusätzliche Entwicklerressourcen) einkalkulieren muss.

Erfahrungen können nur schwer individuell angepasst werden

Wenn die Plattform kompliziert und kaum anzupassen ist, liegt das wahrscheinlich daran, dass Ihre Entwickler durch starre Vorlagen und begrenzte (oder sogar herstellerspezifische) Programmiersprachen eingeschränkt werden. Dadurch lassen sich einzigartige digitale Erlebnisse nur schwer schaffen -- und es belastet Ihre Entwicklungsressourcen. Viele der heute beliebtesten Content-Management-Systeme wurden entwickelt, bevor die Internetnutzung auf Mobilgeräten die auf dem Desktop überholte, und als Cookies von Drittanbietern noch das Rückgrat der Werbebranche bildeten. Die Technologie entwickelt sich heute schneller und umfassender als je zuvor -- und wenn Ihr CMS nicht parallel zum Rest der heutigen Technologie mitgewachsen ist, wird Ihr Entwicklerteam das schmerzlich zu spüren bekommen.

Eine entwicklerfreundliche Plattform stattet Ihr Entwicklungsteam mit modernen Tools und Technologien aus, die ein effizientes und effektives Arbeiten ermöglichen. Sie bietet eine flexible und intuitive Benutzeroberfläche, die Entwicklern eine nahtlose Zusammenarbeit und die Implementierung benutzerdefinierter Funktionen ermöglicht, ohne dass sie unnötig eingeschränkt werden. Außerdem kann Ihr Team neue Funktionen und Erfahrungen einführen und den Entwicklungsprozess auf kreative und originelle Art und Weise bereichern.

Diese Indikatoren weisen auf eine entwicklerfreundliche Plattform hin:

Es handelt sich um ein echtes Headless-CMS

Wenn Ihre Wunschlösung bereits seit den frühen 2000er Jahren existiert, wurde die Software wahrscheinlich nachgerüstet, damit sie die grundlegendsten Anforderungen an eine Headless-Plattform erfüllt. Aber weil die zugrundeliegende Technologie nur für einen Kanal (Ihre Website) entwickelt wurde, werden Sie bei der Entwicklung mithilfe ihrer APIs auf Probleme stoßen.

Ein echtes Headless-CMS ist leicht zu erkennen: Es speichert die Informationen getrennt von der Frontend-Anzeige, und Sie können Ihren bevorzugten Frontend-Anbieter auswählen. Das Hauptmerkmal eines Headless-CMS ist, dass Sie damit Inhalte und Informationen auf mehrere Websites, Anwendungen und mehr verteilen können und Ihr Team Aktualisierungen nur einmal, nämlich innerhalb der CMS-Plattform, vornehmen muss. Außerdem kann Ihr Content-Team die Inhalte ohne Entwicklungsaufwand bearbeiten. Die Plattform ist entwicklerfreundlich, weil sie Ihr Entwicklungsteam nicht belastet.

Es unterstützt mehrere Programmiersprachen und Best Practices

Mit einer entwicklerfreundlichen Plattform können Ihre Entwickler branchenübliche Programmierverfahren und Frameworks einsetzen, wodurch der Code bereinigt und die Entwicklungszyklen verkürzt werden. Mithilfe moderner APIs können sie digitale Erlebnisse mit der von ihnen bevorzugten Technologie erstellen, was eine flexiblere Entwicklung und straffere Arbeitsabläufe ermöglicht.

Eingebaute Integrationen und API-Anpassungen sind inbegriffen

Ein entwicklerfreundliches CMS kann Daten sowohl zwischen nativen als auch benutzerdefinierten Quellen übertragen. Achten Sie darauf, dass Sie auf vorgefertigte Integrationen zwischen wichtigen Drittanbieter-Plattformen zugreifen können. Außerdem speisen konfigurierbare API-Endpunkte Daten ein, damit Sie alle Ihre Unternehmensinhalte in einem einzigen System verwalten können. Dadurch können Sie Ihre Inhalte auch an beliebig viele externe Systeme übermitteln.

Es sind umfangreiche Ressourcen für Entwickler verfügbar

Eine entwicklerfreundliche Plattform bietet eine umfassende Dokumentation und robuste Unterstützung auf verschiedenen Kanälen. Dies beschränkt sich nicht nur auf ein paar FAQ-Seiten und eine gewisse API-Dokumentation. Im Idealfall ermöglicht Ihr neuer Anbieter Ihren Entwicklern den Zugriff auf die Ressourcen, die sie benötigen, um Probleme zu beheben, neue Ansätze kennenzulernen und sich über die neuesten Plattformentwicklungen zu informieren. Dieses Support-Netzwerk fördert die kontinuierliche Weiterbildung und das Wachstum Ihres Entwicklungsteams.

4. Wie Sie Anbieter von Headless-CMS bewerten

Mittlerweile ist klar: Wenn Sie Ihre Kunden unabhängig vom digitalen Kanal, in dem sie sich aufhalten, erreichen wollen, benötigen Sie ein Headless-CMS. Die Plattform muss Ihr gesamtes Team unterstützen und ihm die Zusammenarbeit erleichtern. Gleichzeitig muss diese Plattform flexibel und anpassungsfähig sein, damit Ihre Entwickler effizient programmieren können, ohne sich mit veralteter Technik herumschlagen zu müssen.

Doch selbst wenn Sie ganz genau wissen, was Sie von Ihrem CMS erwarten, kann es schwierig sein, sich zwischen all den Anbietern zu entscheiden. Wie können Sie wissen, welches die richtige Lösung ist?

Indem Sie die richtigen Fragen stellen.

Letzten Endes sollten Ihre Geschäftsanforderungen ausschlaggebend dafür sein, welche Lösung Sie wählen. Denken Sie dabei an Ihren derzeitigen Technologie-Stack -- was muss sich daran ändern, und was kann gleich bleiben? Denken Sie dann an Ihre Teams, da viele verschiedene Benutzer mit dieser Plattform interagieren werden. Stellen Sie Fragen, die darauf eingehen, wie die Plattform den einzelnen Teams nutzen kann. Und vergessen Sie nicht, dass alle Ihre Teams in diesem CMS zusammenarbeiten müssen. Achten Sie darauf, alles zu identifizieren, was die Teamarbeit beeinträchtigen könnte.

Neben Ihren unternehmens- und branchenspezifischen Fragen sollten Sie auch die Bedürfnisse Ihres Teams berücksichtigen.

  • Benutzerzugriffskontrollen nach dem Least Privilege-Prinzip unterstützt
  • über gängige Standardberechtigungen verfügt -- ob Admin-Zugriff, nur Bearbeitung, nur Ansicht oder nur Zugriff auf bestimmte Elemente
  • über Funktionen auf Plattformebene verfügt, wie Single Sign-On und Plattform-APIs für die umfassende Kontoverwaltung
  • Genehmigungsworkflows bietet und jeder Art von Benutzer beliebigen Lese-, Vorschlags- oder Bearbeitungszugriff gewähren kann
  • die Plattform automatisch aktualisiert
  • sofort einsatzbereite Integrationen mit Aggregatoren von Drittanbietern (Suchmaschinen, Bewertungen, Social Media usw.) bietet
  • robuste Analyse- und Reporting-Tools zur Verfolgung der Performance des digitalen Erlebnisses im Laufe der Zeit bereitstellt

  • eine flexible Inhaltsmodellierung bietet
  • die Beziehungen zwischen verschiedenen Inhalten abbildet
  • ein eigenes Digital-Asset-Management (DAM) besitzt oder sich nahtlos in Ihr bevorzugtes DAM-System integrieren lässt
  • Genehmigungsworkflows für vorgeschlagene Inhaltsaktualisierungen unterstützt
  • anderen Teams als dem Content-Team erlaubt, Änderungen vorzuschlagen, zu genehmigen, abzulehnen, zu kommentieren, zu modifizieren oder neu zuzuweisen
  • individuell anpassbare, teamübergreifende Workflows unterstützt
  • Content-Aktualisierungen im Voraus plant
  • mithilfe von generativer KI neue Inhalte aus Ihren vorhandenen Inhalten erstellt
  • mehrsprachige Profile zur einfachen Verwaltung von Lokalisierungsbemühungen unterstützt
  • für nicht-technische Benutzer ein Low-Code- oder No-Code-Tool anbietet
  • Redakteuren oder Designern eine visuelle Vorschau und Änderung der Frontend-Erlebnisse ermöglicht
  • Content-Aktualisierungen in Echtzeit unterstützt

  • Informationen an mehrere Kanäle sendet und von diesen abruft
  • Mitglied der MACH Alliance ist 
  • sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Inhalte unterstützt
  • über vorgefertigte Integrationen mit Ihren vorhandenen Softwares und Systemen verfügt
  • Ihren Entwicklern die Nutzung von Open-Source-Frameworks ermöglicht
  • Ihrem Team die Anpassung Ihrer Integrationen ermöglicht
  • bei der Bereinigung und Manipulation komplexer Rohdaten unterstützt
  • eine Infrastruktur für die Ausführung komplexer Funktionen bietet
  • eingehende Daten aus einer Vielzahl von Quellen laufend verwaltet
  • Datenquellen wie Datei-Uploads, APIs, Webcrawler und Anwendungen unterstützt
  • die Auswahl eigener zusätzlicher Anbieter ermöglicht und beliebte Anbieter unterstützt
  • über eine aussagekräftige Dokumentation verfügt, in der klar beschrieben ist, wie auf die Plattform aufgebaut werden kann

Da Sie nun wissen, worauf Sie bei der Auswahl Ihres nächsten CMS achten müssen und wie Sie die verschiedenen Anbieter bewerten können, sind Sie bestens gerüstet, um die beste Lösung für Ihr Team zu finden.

Mit dem Kauf der Lösung ist Ihre CMS-Reise jedoch noch nicht zu Ende. Nun müssen Sie eine Strategie entwickeln, um die Zusammenarbeit zwischen Ihren Teams innerhalb Ihrer neuen Headless-CMS-Plattform zu fördern.

Ermöglichen Sie Ihren Administratoren, Content-Teams und Entwicklern die Zusammenarbeit, sparen Sie Zeit und liefern Sie außergewöhnliche digitale Erlebnisse mit einer Strategie, die Ihre Teams über Ihr CMS zusammenführt.

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