4 Dinge, die Marketer über KI wissen sollten

Um KI für das Marketing zu nutzen, sollten Sie zunächst die richtigen KI-Anwendungsfälle in Betracht ziehen.

Lauryn Chamberlain

Juni 6, 2023

3 Min.
4 Dinge, die Vermarkter über KI wissen müssen und wie sie sich vorbereiten können.

Während KI-gesteuerte Technologien wie ChatGPT und Dall-e die Schlagzeilen dominieren, zeigen Vorhersagen, dass KI bis 2030 ganze 15,7 Billionen Dollar zur Weltwirtschaft beitragen wird – ein schwindelerregender Betrag. Deshalb überlegen Marketingfachleute bereits, wie sie mit Maschinen zusammenarbeiten können, um Prozesse zu vereinfachen und menschliche Energie auf wertvollere Aktivitäten zu konzentrieren. Es kann jedoch eine Herausforderung sein, KI als echtes Geschäftsinstrument statt als Modewort zu betrachten. Vor diesem Hintergrund haben wir kürzlich Paul Roetzer, den Gründer und CEO des Marketing AI Institute, zu einem virtuellen Event eingeladen, bei dem es um die Frage ging, wie KI die Arbeit revolutionieren wird und wie sich Marketingfachleute heute vorbereiten können. Nachfolgend finden Sie die vier wichtigsten Erkenntnisse aus der Diskussion.1. Marketer müssen die richtigen KI-Anwendungsfälle berücksichtigen Wie wir kürzlich geschrieben haben, ist die Diskussion über Anwendungsfälle für KI im Jahr 2023 ein wenig wie die Diskussion über Anwendungsfälle für den Computer im Jahr 1970. Wenn Sie 1970 versucht hätten, die möglichen Anwendungsfälle für Computer zu erklären, wären Sie vielleicht auf Beispiele wie die Durchführung mathematischer Berechnungen mit großen Datensätzen gekommen – was Computer selbstredend weit unter Wert verkauft. Dennoch gibt es klare Anwendungsfälle für die KI von heute, nicht von morgen. Wenn es um Überlegungen geht, wo ein Unternehmen KI zuerst einsetzen sollte, sollten Sie zunächst nach Möglichkeiten zur Verbesserung oder Automatisierung von Aufgaben suchen, die mindestens einen der folgenden Punkte erfüllen:

  • Datengesteuert
  • Sich wiederholend
  • Vorhersagen treffen (auf der Grundlage von Daten/Trends)

Wenn Sie tiefer in die Anwendungsfälle von KI eintauchen möchten, klicken Sie hier, um unseren vollständigen Leitfaden „KI und seine vier wesentlichen Anwendungsfälle“ herunterzuladen.

  1. Erstellen einer KI-Roadmap für Ihr Unternehmen Es reicht nicht aus, ein oder zwei KI-Anwendungsfälle ad hoc zu erforschen. Der zukünftige Erfolg mit KI besteht nicht (nur) darin, ChatGPT mit der Erstellung von Taglines oder Webtexten zu beauftragen. Vielmehr geht es darum, strategische Entscheidungen zu treffen und auf lange Sicht zu investieren. Roetzer empfiehlt, festzulegen, wie KI in die wichtigsten Bereiche Ihres Unternehmens integriert werden kann – und das, ohne dabei den Menschen aus den Augen zu verlieren. Unternehmen sollten eine vollständige Roadmap entwickeln, welche die richtigen Arten von Projekten für die KI-Optimierung im aktuellen und zukünftigen Stadium umreißt. Die Anleitung und Zustimmung der Geschäftsleitung ist dabei für den Aufbau einer wirklich KI-fähigen Organisation von entscheidender Bedeutung.
  2. Aufbau eines internen KI-Beirats Verantwortung ist das A und O bei der Implementierung von KI. Roetzer schlägt vor, dass jedes Unternehmen, das KI in Erwägung zieht, einen Beirat einrichtet, der mit der Entwicklung von Richtlinien und Best Practices beauftragt wird. Auf diese Weise lässt sich der KI-Ansatz im gesamten Unternehmen standardisieren: Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Ihr Unternehmen die Auswirkungen von KI in allen Bereichen angemessen berücksichtigt. Sind Sie neugierig? Lesen Sie hier das von Roetzer verfasste Responsible AI Manifesto for Marketing and Business des Marketing AI Institute.
  3. Konzentrieren Sie sich auf die Aus- und Weiterbildung Ihrer Teams – jetzt Laut Roetzer ist es schwer vorstellbar, dass es in den nächsten Jahren einen „wissensbasierten Beruf“ geben wird, der nicht in irgendeiner Form von KI beeinflusst wird. Das Ausmaß der Automatisierung oder der Unterstützung mag variieren: für einige werden vielleicht 10 % ihrer Arbeit verändert, für andere eher 50 % oder 80 %. Aber der Wandel wird kommen. Wir haben allen Grund, optimistisch zu sein – aber um die Zukunft erfolgreich zu gestalten, müssen sich Unternehmen vorbereiten. Roetzer empfiehlt allen Unternehmen, die Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens nach Aufgabenbereichen zu betrachten und zu bewerten, wie sich KI auf sie auswirken könnte. Der nächste Schritt besteht darin, sich proaktiv um die Weiterbildung der Mitarbeitenden zu kümmern, sie weiterzubilden und umzuschulen sowie ihre Zeit auf wertvolle Aufgaben zu verteilen, da KI immer mehr eine Rolle bei Routinetätigkeiten spielt. KI kann sowohl für Unternehmen als auch für einzelne Arbeitnehmer von Vorteil sein, aber das setzt eine verantwortungsvolle Ausbildung und Vorbereitung voraus. Suchen Sie nach Ressourcen für diese Art von Maßnahmen? Klicken Sie hier. CTA Weitere Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen für eine erfolgreiche KI-Zukunft aufstellen können, finden Sie im Leitfaden für CMOs zur Innovation mit KI.**

Share this Article