Übersicht:
Ob TikTok bleibt oder nicht, die Generation Z wird nicht aufhören zu suchen. Marken müssen flexibel bleiben und ihre Zielgruppen dort ansprechen, wo sie sind. Folgendes sollten Marketingfachleute jetzt wissen.
Brancheneinblicke
Ob TikTok bleibt oder nicht, die Generation Z wird nicht aufhören zu suchen. Marken müssen flexibel bleiben und ihre Zielgruppen dort ansprechen, wo sie sind. Folgendes sollten Marketingfachleute jetzt wissen.
Egal, ob Sie TikTok bereits intensiv nutzen oder es immer noch für einen Kesha-Song halten, Sie haben wahrscheinlich gehört, dass TikTok am 18. Januar in den USA abgeschaltet worden ist. Die App wurde seitdem wiederhergestellt, aber ihre langfristige Zukunft bleibt ungewiss.
Was auch immer als Nächstes passiert, dies ist ein bedeutender Moment. TikTok hat revolutioniert, wie die Generation Z Informationen entdeckt, Käufe tätigt und mit Marken interagiert. (Wann hat Ihnen das letzte Mal jemand unter 20 gesagt, dass er etwas „gegoogelt“ hat?)
Da das langfristige Schicksal von TikTok ungewiss ist, stellt sich die Frage, wohin sich die Generation Z bei der Suche wenden könnte und wie Marken auf diesen Wandel vorbereitet bleiben können.
Folgendes sollten Sie Ihrem Team sagen, wenn es nach Ihrer Strategie fragt.
TikTok ist nicht nur eine Social-Media-Plattform – es hat sich zu einer leistungsstarken Suchmaschine entwickelt. Im Jahr 2023 bevorzugten 40 % der Generation Z TikTok und Instagram für Online-Suchen gegenüber Google (laut Google-Daten). Von Produktempfehlungen bis hin zu Anleitungsvideos setzen die kurzen, ansprechenden Inhalte von TikTok den Standard.
Falls TikTok wieder offline geht, wird dieses Suchverhalten nicht verschwinden. Es wird sich anpassen.
Selbst wenn ein Verbot vorübergehend besteht (oder gestoppt wird), nutzt die Generation Z bereits verschiedene Kanäle. Über die Hälfte (51 %) der Generation Z beginnt ihre Suchanfragen außerhalb traditioneller Suchmaschinen. Aufgrund dieser Diversifizierung ist es für Marken unerlässlich, auf allen Plattformen genaue Informationen bereitzustellen.
Hier sind die Top-Anwärter, die Sie im Auge behalten sollten:
Instagram Reels und YouTube Shorts: Kurze Videoinhalte sind nicht mehr wegzudenken. Die Generation Z nutzt bereits Instagram Reels und YouTube Shorts, um sich über Trends, Produkte und Empfehlungen zu informieren. YouTube, mit seinen über 2 Milliarden aktiven Nutzer*innen, ist besonders wichtig: Es ist nahtlos in die Google-Suche integriert.
Reddit: Bekannt für seine Authentizität, bleibt Reddit eine Plattform für ungefilterte Meinungen und Nischen-Communitys. Viele Nutzer*innen der Generation Z fügen bereits „Reddit“ an das Ende ihrer Suchanfragen nach ehrlichen Ratschlägen oder Bewertungen hinzu.
Bewertungsportale: Bewertungen schaffen Vertrauen. Die Generation Z vertraut auf Plattformen wie Google Reviews, Yelp und Nischenseiten, um sich bei Kaufentscheidungen abzusichern. Sollte TikTok an Bedeutung verlieren, ist auf diesen Plattformen mit einem Anstieg der Aktivität zu rechnen.
Hoffen Sie, dass TikTok weiterhin verfügbar bleibt? Ich auch. Doch egal, was mit TikTok passiert, es ist klar: Ihre Strategie darf nicht von einer einzigen Plattform abhängen.
Die digitale Landschaft entwickelt sich ständig weiter – genau wie damals, als Google „Ask Jeeves“ ablöste oder Instagram die Millennials von Facebook weglockte. Nachfolgend mein Rat, wie Sie Ihre Marke auf alles vorbereiten können, was als Nächstes kommt:
1. Verfolgen Sie einen Multi-Channel-Ansatz: Niemand kann das nächste TikTok vorhersagen, aber es ist entscheidend, die Präsenz Ihrer Marke auf videobasierten Plattformen (wie Instagram und YouTube) zu diversifizieren. Pflegen Sie präzise Einträge und bleiben Sie auf Bewertungsplattformen aktiv, um die Aufmerksamkeit der Kund*innen dort zu erregen, wo sie suchen.
2. Priorisieren Sie lokales SEO: Die Generation Z schätzt nahegelegene, unmittelbare Erlebnisse. Vor diesem Hintergrund sollten Sie Ihre lokale Suchstrategie optimieren, um ihre Absichten zu erfassen und die Besucherzahl zu erhöhen.
3. Investieren Sie in Kurzvideos: Wo auch immer sich die Generation Z aufhält, werden Kurzvideos folgen. Testen Sie Formate, die schnell, ansprechend und informativ sind.
4. Setzen Sie auf Authentizität: Vergessen Sie übermäßig polierte Werbung. Die Generation Z verlangt nach benutzergenerierten Inhalten und nachvollziehbarem Storytelling.
5. Überwachen Sie Traffic-Trends: Verfolgen Sie, wohin sich Ihr Publikum bewegt. Analysieren Sie regelmäßig die Aufrufzahlen, Interaktionsmetriken sowie Empfehlungsquellen und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.
Ein potenzielles TikTok-Verbot stellt eine massive Veränderung dar, aber es ist auch eine Gelegenheit zur Innovation. Indem Sie eine Plattform für Ihre digitale Präsenz nutzen, die es Ihnen ermöglicht, Kund*innen über verschiedene Kanäle hinweg anzusprechen, können Sie immer einen Schritt voraus sein – egal, wohin die Generation Z geht.
Die eigentliche Frage ist nicht, ob die Generation Z suchen wird, sondern wo. Wird Ihre Marke dort sein, um sie zu treffen?
Diesen Artikel teilen