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Unter dem Mikroskop: Wie KI das Marketing im Gesundheitswesen transformiert

In diesem „Ask Yext“-Beitrag gehen wir auf provokante Fragen zu KI ein, die von Marketer*innen aus der Gesundheitsbranche eingereicht wurden.

Jessica Cates

Feb. 10, 2025

4 Min.
Marketer*innen im Gesundheitswesen heben die Hände, um Fragen zu KI zu stellen

Willkommen bei „Ask Yext“, unserer neuesten Blog-Serie, in der wir die Fragen von Marketer*innen zu aktuellen Themen beantworten. Das heutige Thema: Der Einfluss von KI auf das Marketing im Gesundheitswesen.

KI verändert, wie Patient*innen nach Anbietern suchen und mit ihnen in Kontakt treten. Sie verändert aber auch, wie Marketer*innen im Gesundheitswesen ihre Arbeit erledigen. Manche Marketer*innen zögern mit dem Einsatz von KI-Tools aufgrund von Bedenken hinsichtlich Ethik, Datenschutz oder Compliance. Für andere ist es Unsicherheit darüber, wie (oder wo) sie anfangen sollen. Aber KI hat viel zu bieten. Damit ist es an der Zeit, Ihre größten KI-Fragen direkt zu beantworten.

Legen wir los:

  • Muss ich mir Sorgen machen, dass ich meinen Marketing-Job im Gesundheitswesen an einen Roboter verliere?

  • Verwenden Patient*innen KI, um Entscheidungen in Bezug auf Kliniken und Anbieter zu treffen?

  • Benötige ich eine spezielle Schulung, um KI im Marketing einzusetzen?

  • Kann KI Ihrem kleinen Marketingteam helfen, mehr zu erreichen?

Das Wichtigste zuerst: Lassen Sie uns die Frage beantworten, die Marketer*innen Stress bereitet …

Muss ich mir Sorgen machen, dass ich meinen Marketing-Job an einen Roboter verliere?

Auf keinen Fall. KI soll Sie nicht ersetzen, sondern Ihnen das Leben erleichtern. Es ist kein Geheimnis, dass Marketer*innen im Gesundheitswesen schon seit langem überlastet sind. Aber jetzt haben sie KI: einen stets verfügbaren, vielseitigen Assistenten, der bereit ist, jede Aufgabe zu übernehmen, sodass Sie sich auf Strategie, Kreativität und übergreifende Initiativen konzentrieren können.

KI ist perfekt für:

  • das Durchforsten von Marketingdaten, um Trends zu identifizieren,

  • die Automatisierung sich wiederholender, zeitaufwändiger Aufgaben,

  • die Erstellung von marken- und regelkonformen Texten für Social-Media-Beiträge, Antworten auf Rezensionen und mehr.

Bonus: KI braucht nie eine Kaffeepause.

Unser Rat: Fürchten Sie sich nicht vor KI, sondern schließen Sie Freundschaft mit ihr. Sehen Sie sich zunächst ein oder zwei Chatbots an und erkunden Sie die vielen Möglichkeiten, wie sie Ihnen Zeit sparen und Ihr Leben als Marketingfachkraft erleichtern können.

Verwenden Patient*innen KI, um Entscheidungen in Bezug auf Kliniken und Anbieter zu treffen?

Viele tun das wirklich. Wir haben eine Umfrage durchgeführt, um diese Frage zu untersuchen, und die Antworten waren sehr überraschend.

Die 1.051 Erwachsenen, die im vergangenen Jahr online nach einem Gesundheitsdienstleister gesucht haben, haben folgende Angaben gemacht:

  • 49 % gaben an, dass sie „immer“ oder „oft“ KI-Tools zur Recherche von Gesundheitsdienstleistern verwenden

  • 87 % der Befragten gaben an, mit der Genauigkeit der von KI-Tools bereitgestellten Gesundheitsinformationen „äußerst zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ zu sein

  • 62 % gaben an, dass sie den Informationen, die KI-Tools über einen Gesundheitsdienstleister liefern, „völlig wahrscheinlich“ oder „sehr wahrscheinlich“ vertrauen

Patient*innen verwenden bereits KI-Tools, um mehr über Anbieter zu erfahren und Gesundheitsfragen zu stellen. Beantworten Sie diese Fragen effektiv?

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Ihre Inhalte zu analysieren und sicherzustellen, dass das, was Ihre Einrichtung einzigartig macht, in Ihrem gesamten Online-Auftritt klar und konsequent hervorgehoben wird. Auf diese Weise können Patient*innen Antworten zu häufig gestellten Fragen auf ihren bevorzugten Kanälen finden. Gleichzeitig wird die Anzahl der bei Ihnen eingehenden Telefonanrufe und digitalen Nachrichten reduziert.

Benötige ich eine spezielle Schulung, um KI im Marketing einzusetzen?

Nein. Es gibt viele Dinge, für die Sie in der Medizinbranche eine spezielle Ausbildung, Qualifikation und Schulung benötigen. Der Einsatz von KI zur Unterstützung Ihrer Marketingbemühungen gehört allerdings nicht dazu.

Die meisten KI-Tools sind so konzipiert, dass sie intuitiv und benutzerfreundlich sind. Und das bedeutet, dass Sie keinen Abschluss in Datenwissenschaft benötigen, um sie zu nutzen. Tatsächlich verwenden Sie wahrscheinlich bereits KI-gestützte Tools zur Inhaltserstellung oder -optimierung in den Programmen, mit denen Sie täglich arbeiten, ohne es überhaupt zu merken. Vielleicht verwenden Sie einen Inhaltsgenerator, um Anbieterprofile zu konzipieren oder Antworten auf Bewertungen zu generieren, die Sie anschließend bearbeiten und genehmigen.

Kann KI Ihrem kleinen Marketingteam helfen, mehr zu erreichen?

Absolut. Wenn Ihr Marketingteam klein, aber leistungsstark ist, kann Ihnen KI bei der Skalierung helfen, ohne rund um die Uhr arbeiten zu müssen. Nehmen Sie zum Beispiel das Bewertungsmanagement. Es ist überwältigend, Hunderte (oder Tausende) von Patientenbewertungen über mehrere Anbieter und Standorte hinweg zu verfolgen.

KI-gestützte Antworten auf Bewertungen können Ihnen helfen:

  • Hunderte von Antworten auf verschiedenen Bewertungsplattformen täglich zu veröffentlichen,

  • bis zu 80 % schneller auf Bewertungen zu reagieren,

  • sicherzustellen, dass Interaktionen mit Patient*innen konsistent, vorab genehmigt und konform sind.

Mit leistungsstarken Analysen können Sie noch mehr erreichen.

Mithilfe von KI-gestützter Stimmungsanalyse können Sie sofort erkennen, wie Patient*innen über eine Praxis oder einen Anbieter denken, und neue Trends oder Probleme leicht identifizieren. Durch den Einsatz von KI zur Optimierung der Patientenerfahrungen wird das Patientenfeedback zu einem mächtigen Instrument der Vertrauensbildung, ohne dass Sie mehr Arbeit haben.

Entlassungsbericht: Verwenden Sie täglich KI, um Marketingprobleme zu lindern

Marketer*innen im Gesundheitswesen konzentrieren sich gezielt auf die Optimierung der Patientenerfahrung. Aber zwischen endlosen Aufgabenlisten und zu wenig Zeit versuchen die meisten nur, sich irgendwie über Wasser zu halten. Glücklicherweise hat Ihnen die Technologie einen Rettungsring zugeworfen.

Derzeit haben Sie die einmalige Gelegenheit, mit KI als Produktivitätswerkzeug zu experimentieren. Vielleicht schaffen Sie es sogar, Ihren Kaffee auszutrinken, solange er noch warm ist (oder kalt, wenn Sie wie ich Ihren Kaffee eiskalt bevorzugen).

Benötigen Sie Inspiration für den Einstieg oder Ratschläge zum Einholen der Zustimmung Ihrer Führungskräfte? Hier erfahren Sie mehr.

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