Wie sich die KI-Search in Deutschland entwickelt

Neue Verhaltensweisen, steigende Erwartungen – und was Marken jetzt wissen müssen.

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Aug. 26, 2025

Die Zeiten, in denen die „Suche“ nur mit „Google“ gleichzusetzen war, sind vorbei.

Heute ist es genauso wahrscheinlich, dass Kundinnen ChatGPT nach einer Reiseroute fragen, TikTok nach Hautpflegetipps durchforsten oder lokale Restaurants über Googles KI-gestützte SERPs bewerten. Tatsächlich geben 76% der Deutschen an, dass sie die KI-gestützte Suche häufiger nutzen als noch vor einem Jahr. Und 38% nutzen sie täglich oder öfter.

Die Auswirkungen: Direkte Antworten und maßgeschneiderte Empfehlungen von KI ersetzen zunehmend Links. Doch während dieser Wandel offensichtlich ist, ist der Weg nach vorne für Marken weniger offensichtlich. Wie sieht diese neue Suche eigentlich aus? Und was bedeutet „Entdeckung“ in einer Welt, in der es weniger um Rankings und mehr um Sichtbarkeit geht?

Um das herauszufinden, hat Yext zusammen mit Researchscape mehr als 2.200 Menschen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland dazu befragt, wie sie die traditionelle und die KI-Suche nutzen. Was wir herausgefunden haben, hat konkrete Auswirkungen auf Marken, die auf dem deutschen Markt sichtbar bleiben und Kunden gewinnen wollen. 

Die deutschen Verbraucher*innen nehmen die KI-Suche an — aber zu ihren eigenen Bedingungen. In der Umfrage zeigten die deutschen Befragten deutliche Anzeichen für eine zunehmende Akzeptanz von KI. Aber sie bleiben auch vorsichtig, vor allem wenn es um Vertrauen und Komplexität geht.

Da KI eine immer größere Rolle bei der Entdeckung und Entscheidungsfindung spielt, müssen sich Marken in Deutschland anpassen, um die sich verändernden Erwartungen der verschiedenen Generationen und Kanäle zu erfüllen. 1. Die Nutzung von KI nimmt zu — die Akzeptanz erfolgt jedoch maßvoll und bewusst.

KI wird in Deutschland zu einem festen Bestandteil der Sucherfahrung:

  • 76 % geben an, dass sie KI-gestützte Suchfunktionen häufiger nutzen als im letzten Jahr
  • 38 % nutzen KI-Tools täglich oder mehrmals täglich

Das ist ein starkes Wachstum, wenn auch noch hinter den USA mit 43 %. Der Trend signalisiert Neugier und Offenheit, gemildert durch eine praktische Denkweise. 

Fazit: KI wird zur alltäglichen Realität. Marketer müssen verstehen, wie tief KI-Tools bereits im Prozess der Entdeckung verankert sind — und darüber nachdenken,wie sie in diesen Momenten sichtbar bleiben. 2. Alle Kund*innen suchen unterschiedlich. Markenstrategien sollten das widerspiegeln

KI-Tools werden immer beliebter, aber den „durchschnittlichen“ KI-Suchenden gibt es nicht. Yext hat sechs Archetypen identifiziert, die zeigen, wie Menschen heute die KI-Suche nutzen. 

  • Der Kreative: Nutzt KI für die Ideenfindung und die Erstellung von Inhalten.
  • Der Entdecker: Verlässt sich auf KI, um in die Tiefe zu gehen und zu entdecken.
  • Der Preis-Shopper: Sucht nach Angeboten, Vergleichen und schnellen Entscheidungen.
  • Der Social-Proof-Sucher: Priorisiert Bewertungen und Empfehlungen.
  • Der Traditionalist: Vertraut auf konventionelle Suchmaschinen für strukturierte, sachliche Antworten.
  • Der zufällige Suchende: Beginnt mit Social Media oder passivem Surfen und wird dann aktiv.

In Deutschland stechen drei Typen hervor:

  • Preis-Shopper (29 %) — motiviert durch Angebote, Vergleiche und Bequemlichkeit

  • Traditionalisten (22 %) — legen Wert auf Struktur, Klarheit und sachliche Informationen

  • Entdecker (16
    %)
    — tauchen mithilfe von KI tief in vielschichtige oder komplexe Fragen ein

Das Fazit: Jede Gruppe hat andere Erwartungen, Plattformen der Wahl und Vertrauensschwellen. Um sie zu erreichen, müssen Marken eine Suchstrategie entwickeln, die allen Kund*innen gerecht wird. Vom detailorientierten Entdecker bis zum preisorientierten Preis-Shopper hat jeder Suchende andere Bedürfnisse. Und um diese Bedürfnisse zu erfüllen, muss man nicht nur auftauchen. Es geht darum, strategisch präsent zu sein, mit Inhalten und Daten, die auf die Absichten und die Recherche der einzelnen Suchenden zugeschnitten sind. 3. Das Vertrauen in KI wächst, hat aber Grenzen

Die Deutschen werden immer vertrauter mit KI, besonders wenn es um die Entdeckung von Produkten und Marken geht:

  • 64 % vertrauen KI-Tools für markenbezogene Informationen

Das Fazit: Für Marken ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass es nicht mehr ausreicht, in den alten Suchmaschinen-Rankings aufzutauchen. Stattdessen müssen alle Markeninhalte strukturiert und für die KI-Entdeckung optimiert sein - überall dort, wo Kund*innen nach eigenen Angaben nach Informationen suchen. Wenn das nicht der Fall ist, können Marken in den entscheidenden Momenten nicht erfolgreich sein.

Der Knowledge Graph von Yext stellt sicher, dass die Daten Ihrer Marke strukturiert, genau und bereit für alle Plattformen sind, die die moderne Customer Journey definieren — von Gemini bis ChatGPT und TikTok. 4. KI ist bei bestimmten Abfragen immer noch unzureichend

Trotz des Momentums äußern sich deutsche Nutzer*innen zu einem anhaltenden Reibungspunkt:

  • 40 % berichten von Frustration über die Leistung der KI bei komplexen, mehrstufigen Abfragen

Das Fazit: Diese Lücke bietet eine einzigartige Chance. Marken, die komplexe Themen vereinfachen und klare, einheitliche Antworten geben (über KI und traditionelle Kanäle) können sich von der Konkurrenz abheben.

Was Marken in Deutschland als Nächstes tun sollten

KI ist mittlerweile ein normaler Bestandteil der Suche. Um auffindbar und relevant zu bleiben, sollten Marken wie folgt vorgehen:

  • Strukturierung von Informationen sowohl für KI-Tools als auch für traditionelle Suchmaschinen

  • Priorisierung sachlicher, gut organisierter Inhalte

  • Anpassung der Strategien an unterschiedliche Altersgruppen und Suchverhalten

Die Quintessenz? Wir befinden uns in einer Zeit der großen Umwälzungen, aber auch in einer Zeit großer Chancen. Die Marken, die sich schnell anpassen, auf den neuen Kanälen sichtbar bleiben und mit den sich ständig ändernden Regeln Schritt halten, werden erfolgreich sein.

Yext ist einzigartig positioniert, um Marken bei dieser Veränderung zu unterstützen. Wir helfen Ihnen, sichtbar, vertrauenswürdig und wettbewerbsfähig zu bleiben, während KI die Art und Weise verändert, wie Kund*innen entdecken und entscheiden. Yext gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie in der KI-Suche abschneiden, gibt Ihnen Empfehlungen zur Verbesserung und eine Plattform, mit der Sie diese Empfehlungen in großem Umfang und mit einer Struktur umsetzen können, die so optimiert ist, dass Sie mit präzisen Antworten in Erscheinung treten. 

Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren.

*Die Ergebnisse in diesem Bericht stammen aus einer Online-Umfrage unter 2.237 Erwachsenen, die in den letzten drei Monaten einen Online-Kauf gekauft haben und Sprachsuche (z. B. Siri, Google Assistant, Alexa) oder konversationelle KI (z. B. ChatGPT, Perplexity, Claude) genutzt haben, um online Informationen zu suchen. Die Umfrage wurde vom 20. März bis zum 6. April 2025 von Researchscape International im Auftrag von Yext durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nach Bevölkerungsgröße, Alter und Geschlecht der Länder gewichtet. Die Befragten stammen aus vier Ländern: den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland. In Deutschland nahmen 393 Personen teil.

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