Als Cicis ein vollständiges Rebranding unternahm, wurde zuerst das Angebot angepasst und dann eine neue Markenidentität erstellt. Das Unternehmen verpasste seinem gesamten Auftritt – vom Logo (offizielle Namensänderung zu Cicis: Beyond Pizza) über die Website bis hin zum Ladenkonzept – einen Neuanstrich.
„Als ich bei Cicis anfing, waren 60–65 % unserer Besucher*innen mit Mobilgeräten unterwegs, aber die Website musste dringend überarbeitet werden", erklärt Kwong. „Sie war nicht reaktionsfähig und hatte immer noch unser altes Logo. Insofern war sie beim Rebranding ein Schwerpunkt. Es gab eine Menge Diskussionen, nicht nur über Aussehen und Funktionalität, sondern auch über die Zugänglichkeit für Crawler, die Übersichtlichkeit und die Einbindung von ausreichend einzigartigen und ansprechenden Inhalten."
Für Kwong haben Inhalte höchste Priorität. „Bis zu diesem Punkt meiner Karriere hatte ich Inhalte nur verwendet, um in Sachen E-Commerce bessere Resultate zu erzielen. In meiner aktuellen Position besteht die Idee darin, Kund*innen Inhalte zu bieten, die sie in den sozialen Medien teilen können. Man muss ihnen Inhalte zur Verfügung stellen, die dann ihre Freunde vielleicht wiederum teilen möchten – gute Inhalte, die online zu finden sind. Wir müssen unserer Marke mehr Aufmerksamkeit verschaffen, damit wir für hungrige Kund*innen die erste Wahl sind."
Dennoch weiß auch Kwong, dass Kund*innen ihre endgültige Entscheidung nicht auf der Website treffen. „Sie suchen auf Google nach ,Wegbeschreibung Cicis'. Unsere Markendaten bei Google müssen also korrekt sein", betont er. „Bei unserer Umfirmierung entdeckten wir viele falsche und irreführende Informationen zu unserer Marke überall im Internet – sogar bei grundlegenden Daten wie Namen, Adressen und Telefonnummern kursierten Fehlinformationen. Es gab falsche Öffnungszeiten. Eigentlich geschlossene Standorte wurden als geöffnet markiert, was Kund*innen erst nach 45 Minuten Fahrt herausfanden. Anfangs war es ein ziemlicher Kampf."