Wie sich soziale Medien auf lokale Suchmaschinenoptimierung auswirken

Soziale Medien sind heute ein wichtiger Weg, um auf Marken aufmerksam zu machen. Schätzungsweise 88 % der Nutzer suchen in sozialen Medien nach weiteren Informationen über eine Marke* – damit sind diese Kanäle ein wichtiger Bestandteil Ihrer digitalen Präsenz.

Es ist zwar leicht zu erkennen, dass soziale Medien Ihnen dabei helfen können, Kunden zu erreichen, aber es kann schwieriger sein, den Zusammenhang zwischen Ihrer Social-Media-Strategie und Ihrer Suchstrategie zu erkennen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen lokaler Suchmaschinenoptimierung und sozialen Medien?

Die kurze Antwort lautet: Ja. Das „Wie“ und „Warum“ sind etwas komplizierter.

In der heutigen Welt ist der Zusammenhang zwischen sozialen Medien und dem Ranking in der lokalen Suche indirekt, aber entscheidend: Durch die Optimierung Ihrer Social-Media-Kanäle und die regelmäßige Veröffentlichung von Inhalten erhöhen Sie Ihre Reichweite. Damit verbessern Sie Ihre Auffindbarkeit über verschiedene Inhaltsquellen hinweg, was wiederum dazu beitragen kann, dass Sie in den Suchergebnissen erscheinen, wenn Kunden nach den von Ihnen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen suchen. (Wir sehen bereits, wie Google Beiträge in sozialen Medien von Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram in das Google-Unternehmensprofil integriert. Sie überprüfen auch, wie sie Google-Beiträge in die Suchergebnisse aufnehmen können.)

Fazit? Soziale Netzwerke gewinnen in den Suchmaschinenergebnissen zunehmend an Einfluss. Deshalb werden wir Ihnen erläutern, warum (und wie) Sie Ihre Social-Media-Präsenzen optimieren sollten, um Ihre Auffindbarkeit positiv zu beeinflussen.

Suchmaschinen beginnen, Social-Signale zu berücksichtigen, was bedeutet, dass Sie ihnen Aufmerksamkeit schenken müssen. (Social-Signale sind Metriken, die Social-Media-Plattformen verwenden, um das Engagement für Inhalte aufzuzeichnen und zu messen. Dazu gehören Likes, Kommentare, Reposts, das Teilen von Beiträgen und mehr.) Social-Signale sind keine wichtigen Ranking-Faktoren bei Suchmaschinen wie Google oder Bing, aber wir wissen, dass sie Einfluss haben.

Bei Bing sind Social-Signale wichtiger als bei Google: Seiten, die mehr Likes erhalten, öfter geteilt oder neu gepostet werden, können in den Suchergebnissen höher eingestuft werden als Seiten, bei denen das nicht so ist.

Google wiederum verwendet Social-Signale, um zu versuchen, die allgemeine Erfahrung mit Suchergebnissen zu verbessern. Auch wenn es sich dabei nicht um einen direkten Ranking-Faktor handelt, zeigen Seiten mit hohem Engagement den Suchmaschinen, dass bestimmte Inhalte auf Resonanz stoßen und daher für andere Suchende mit den gleichen Fragen hilfreich sein könnten. Konkreter: In den Richtlinien zur Bewertung der Suchqualität von Google werden Social-Media-Beiträge und -Profile als einer der Faktoren erwähnt, die manuelle Suchbewerter verwenden sollten, um die Reputation sowohl der Content-Ersteller als auch der Websites zu beurteilen.

Wie könnten Sie also taktisch vorgehen, um Social-Signale zu verbessern?

Das Teilen von Inhalten auf Ihren Social-Media-Kanälen ist eine großartige Möglichkeit, diese zu bewerben. Wenn Sie Beiträge auf sozialen Medien mit Links zu Ihren Inhalten (z. B. Blogs oder Artikel) teilen, erhöhen Sie die Chancen auf Interaktionen wie „Gefällt mir“, Kommentare oder das Teilen von Beiträgen, die den Suchmaschinen signalisieren, dass Ihre Inhalte auf Resonanz stoßen.

Dies ist generell wichtig, insbesondere aber, wenn es darum geht, jüngere Kunden anzusprechen. (67 % der Generation Z nutzen Social-Media-Plattformen direkt, um nach Informationen über Produkte oder Dienstleistungen zu search, z. B. „Italienisches Restaurant in meiner Nähe“ oder „Hotel in New York City“.*)

Zeigen Sie den Suchmaschinen, dass Sie auf Social Media aktiv sind, indem Sie nicht nur posten, sondern auch auf die Kommentare, Fragen und Nachrichten Ihrer Zielgruppe antworten. Dies zeigt sowohl Suchmaschinen als auch Kunden, dass Ihr Profil von Ihrem Unternehmen verwaltet und überwacht wird. Es ist ein Zeichen dafür, dass Sie aktiv involviert sind und versuchen, das Kundenerlebnis zu verbessern.

Wenn Sie auf Kommentare antworten, können Sie auch relevante Links zu Hilfe-Artikeln oder Ihrer Website teilen, um das Backlinking (ein direkter Google-Ranking-Faktor) zu erhöhen.

In Suchmaschinen wird Wert auf umfassende und genaue Geschäftsinformationen gelegt. Wenn Sie die Links zu Ihren Social-Media-Profilen in Ihre Geschäftseinträge aufnehmen, werden Ihre Listings als „vollständiger“ betrachtet. Damit wird Ihr Listing besser bewertet als ein Listing mit weniger Angaben. So haben Sie bessere Chancen, in den Suchergebnissen ein höheres Ranking zu erzielen.

Die Beziehung zwischen lokaler Suchmaschinenoptimierung und sozialen Medien ist dynamisch und entwickelt sich ständig weiter. Auch wenn der direkte Einfluss der Social-Signale auf das Suchmaschinenranking umstritten ist, so besteht doch ein unbestreitbarer Zusammenhang zwischen diesen beiden Kanälen. Tiktok hat vor kurzem sein Creator-Programm aktualisiert, um Content-Ersteller zu belohnen, die suchmaschinenfreundlichere und für die Platzierung in Suchergebnissen optimierte Inhalte anbieten.

Von der Customer Discovery bis hin zur Beeinflussung von Kaufentscheidungen spielen soziale Medien eine entscheidende Rolle in der heutigen Customer Journey. Wenn Sie diese ersten wichtigen Schritte zur Optimierung Ihrer Inhalte in den sozialen Medien unternehmen, können Sie die digitale Präsenz Ihres Unternehmens stärken und die Auffindbarkeit in Suchmaschinen verbessern.

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*Umfragedetails: Die Ergebnisse stammen aus einer Online-Umfrage unter 2.312 Erwachsenen, die innerhalb des letzten Jahres etwas online gekauft haben. Die Umfrage wurde vom 14. bis 25. Juni 2024 von Researchscape International im Auftrag von Yext durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nach Landesbevölkerung, Alter und Geschlecht gewichtet. Die Befragten kamen aus fünf Ländern: Frankreich, Italien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.