So nutzen Sie generative KI in Ihrer Content-Strategie

Noch vor wenigen Jahren waren KI-generierte Inhalte nicht mehr als ein Schlagwort auf LinkedIn. Heute gehören sie zum Wortgebrauch eines jeden Content-Marketers – und für einige frühe Vögel sogar zur Content-Strategie.

Wenn Sie KI-Inhaltserstellung möglichst nahtlos und effizient nutzen möchten, muss sie in Ihre Arbeitsabläufe und Prozesse integriert werden. Zwar ist es leicht, einen einzelnen Blogartikel mit ChatGPT oder einem anderen großen Sprachmodell (LLM) zu erstellen. Das ist aber keine skalierbare Strategie. Um die Vorteile künstlicher Intelligenz voll für sich zu nutzen, sollten Sie Ihre Content-Strategie so ausrichten, dass KI in den gesamten Workflow Ihrer Inhaltserstellung eingebunden wird, einschließlich umfassender, schwergewichtiger Initiativen und kontinuierlicher Wartung durch Automatisierung.

Hier erfahren Sie, wie Sie generative KI optimal in Ihre Inhaltsstrategie einbinden.

Wenn Sie bei der Erstellung von Inhalten KI einsetzen möchten, lautet der erste Schritt im Grunde genauso wie sonst auch: Legen Sie Ihre Ziele fest. Ohne klar definierte Ziele liefern Ihnen selbst Strategien, bei denen die neueste Technologie zum Einsatz kommt, nicht die erhofften Ergebnisse. Denken Sie daran, sich SMARTe Ziele zu setzen – spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert. Ihr Plan könnte zum Beispiel vorsehen, dass Sie mittels generativer KI einen Blogartikel pro Woche veröffentlichen, der für jeweils drei Keywords optimiert ist, mit dem Ziel, innerhalb von drei Monaten zwölf Blogartikel herauszubringen. Dieser Plan ist spezifisch und messbar (ein Blogartikel pro Woche, jeder optimiert für drei Schlüsselwörter), ausführbar (auf Grundlage der Ressourcen für die Überprüfung und Veröffentlichung), relevant für Ihre Inhaltsstrategie und Ihre Pläne sowie auf einen bestimmten Zeitrahmen (drei Monate) festgelegt, also terminiert.

Sobald Sie Ihre Gesamtziele festgelegt haben, können Sie anfangen, Ihre Ziele für die jeweiligen Inhaltstypen auszuarbeiten. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um zu entscheiden, ob Sie die Erstellung eines bestimmten Inhalts einem Menschen oder einem KI-Tool anvertrauen möchten.

Offen gesagt: Die Verwendung von Large Language Models (LLMs) für die Erstellung von Inhalten ist ineffektiv, wenn letztere keinen bestimmten Ziel verfolgt. Sie sollten KI nur für solche Anwendungsfälle in Betracht ziehen, in denen sich KI maßgeblich auf das Erreichen Ihrer Ziele auswirkt, während gleichzeitig ein begrenzter Einsatz menschlicher Arbeitskraft erforderlich ist.

Hier kann KI sinnvoll für die Erstellung von Inhalten eingesetzt werden

• Biografien: Diese kurzen, informativen Inhaltselemente sind faktenbasiert und daher hervorragend für die KI-Inhaltserstellung geeignet, mit anschließender Überprüfung durch einen Menschen.

• Veranstaltungsbeschreibungen: Kurzbeschreibungen von Events eignen sich ebenfalls hervorragend für die KI-Generierung, insbesondere, um die Kreativität anzuregen. Auch hier sollten Menschen in den Prozess involviert sein und als sogenannter Human-in-the-Loop (HITL) mit den KI-Systemen interagieren.

• FAQs: Wenn Sie die Fakten zu Ihrem Unternehmen in organisierter Form parat haben, können Sie KI einsetzen, um häufig gestellte Fragen zu beantworten. Besonders nützlich ist das bei Suchvorgängen und Chat-Erlebnissen. Auf Informationen aus dem Internet sollten Sie sich dabei aber nicht verlassen, da dies zu falschen oder veralteten Antworten führen kann.

• Blog-Beiträge: Benutzer von Jasper.ai und ChatGPT setzen KI möglicherweise bereits für die Erstellung von Blog-Posts ein. Erwägen Sie die Verwendung von KI jedoch auch für Blog-bezogene Texte. Dazu gehören zum Beispiel Meta-Descriptions, Tags und Zusammenfassungen. Diese lassen sich jedoch schwieriger skalieren, da hier der Einsatz eines Menschen für eine manuelle Eingabeaufforderung nötig ist.

In erster Linie sollten Sie also festlegen, an welcher Stelle des Arbeitsprozesses Sie KI nutzen möchten und wo es wiederum notwendig ist, nach Human-in-the-Loop-Funktionen Ausschau zu halten.

Zuallererst sollten sie sich darüber Gedanken machen, wie Sie damit umgehen, wenn Ihr KI-Tool zur automatischen Inhaltserstellung falsche Informationen ausgibt oder seltsame Formulierungen nutzt – das kann nämlich schon passieren. Trotz der stetigen Verbesserung neigen LLMs zu „Halluzinationen“ und erstellen manchmal Inhalte, die einfach nicht zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passen.

Deshalb muss Ihre Content-Strategie sowohl die Rolle der KI als auch die Rolle des Menschen bei der Erstellung von Inhalten berücksichtigen. Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, besteht in der Einrichtung von Workflows zur Korrektur und Freigabe. Legen Sie genau fest, wer das Thema bestimmt, welche Rolle die KI spielt und auf welche Standards die Mitarbeiter bei der Überprüfung und Optimierung achten sollen.

Mit Yext Content – dem Headless-Content-Management-System von Yext – können Sie KI zum Generieren von Inhalten einsetzen und diese dann zur Freigabe an Beteiligte senden, bevor der Content online gestellt wird. Sobald die Inhalte überprüft, bearbeitet und genehmigt wurden, können sie auf Ihrer Website, in Suchen oder auf anderen Kanälen veröffentlicht werden.

Die Verwendung von generativen KI-Tools wie ChatGPT oder GPT4 für den ersten Entwurf eines kurzen, faktenbasierten Blogs kann in gewissen Situationen recht effektiv sein. Aber ist das wirklich die am besten skalierbare Strategie für Ihr Unternehmen?

Derartige Technologien lassen sich auch auf wirkungsvollere Art und Weise einsetzen, die für Sie lohnend sein könnten. So verfügen Unternehmen beispielsweise oft über mehrere Standorte, die eine jeweils eigene Beschreibung und Landingpage benötigen. Solange ein Unternehmen die Informationen über seine Standorte voll im Griff hat, können KI-Content-Tools Informationen aus dem unternehmenseigenen Content-Management-System abrufen, um relevante, korrekte Inhalte zu erstellen. Hierbei handelt es sich um einen skalierbaren Anwendungsfall, denn ein solches Tool kann für einen oder für 500 Standorte eingesetzt werden – ganz nach den Bedürfnissen des Unternehmens.

Allerdings erfüllt nicht jedes Tool, das vorgeblich KI zur Generierung neuer Inhalte verwendet, die Kriterien der Skalierbarkeit. In Yext Content werden sämtliche Daten über Ihr Unternehmen organisiert: so kann Ihr Team Informationen zu gespeicherten Entitäten nutzen, um im großen Maßstab Inhalte zu generieren.

Unabhängig davon, ob Sie gerade erst damit begonnen haben, die KI-Inhaltserstellung in Ihre allgemeine Content-Strategie einzubinden, oder ob Sie diese bereits seit Monaten effektiv einsetzen – Sie sollten eines nicht vergessen: Die Dinge ändern sich. Fachleute verlassen Ihre Organisation oder steigen bei Ihnen ein und erhalten neue Qualifikationen und Titel. Produkte werden um weitere Features ergänzt, der Leistungsumfang ändert sich ständig. Neue Standorte werden geöffnet, andere verschoben oder geschlossen.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Tool zur KI-Inhaltsgenerierung da mithält?

Wann immer sich die Fakten über Ihr Unternehmen ändern, sollten Sie unbedingt alle Ihre Daten aktualisieren. Einige Content-Management-Systeme zwingen Ihr Team dazu, die Daten manuell zu verwalten. Dies ist jedoch nicht skalierbar. Insbesondere für große Unternehmen, deren Daten über Dutzende – wenn nicht gar Hunderte – von eigenen und fremden Kanälen hinweg öffentlich zugänglich sind, kann selbst die einfache Änderung einer Telefonnummer zu einem enormen Aufwand werden, wozu Ressourcen und Mitarbeiter nötig sind.

Bei Yext lösen wir dieses Problem mit Entities, einer Funktion von Yext Content, mit der Sie strukturierte, halbstrukturierte und unstrukturierte Daten direkt in Ihrem Content-Management-System aktualisieren können. Über Integrationen und Plattformdienste wie Search, Pages, und Listings bringen wir diese Informationen automatisch überall dort auf den neuesten Stand, wo sie angezeigt werden – auf Ihrer Website, in Einträgen von Drittanbietern, Chats, Suchen und mehr.

Dies spart Ihrem Team Zeit und Mühe, da nur eine einzige manuelle Aktualisierung erforderlich ist. Das Ersetzen veralteter Daten durch die richtigen Informationen erfolgt dann automatisch. Yext Content geht sogar noch einen Schritt weiter und generiert automatisch sämtliche Beschreibungen, Biografien, Blogartikel und/oder Landingpage-Texte neu. Dank der Human-in-the-Loop-Technologie lassen sich menschliche Interaktionen mit dem KI-System in den Workflow integrieren: Ihr Team kann die Änderungen überprüfen und freigeben, bevor sie live gehen.

Generative KI wird sich voraussichtlich bis 2030 zu einer 110 Milliarden Dollar schweren Industrie entwickeln. Viele Unternehmen sind bereits heute bemüht, das Potenzial KI-generierter Inhalte für sich zu nutzen, aber den meisten mangelt es an internen Ressourcen und Know-how, um ihren Tech-Stack entsprechend anzupassen – vor allem auf eine richtlinienkonforme und sichere Art und Weise.

Darüber hinaus wirft die Verwendung von ChatGPT und anderen generativen KI-Tools zur Content-Erstellung oft mehr Probleme auf als sie löst, insbesondere wenn – und das ist der Regelfall – die KI veraltete oder falsche Informationen aus dem Internet abruft. Unternehmen müssen die Rolle der KI in ihrer Content-Strategie sorgfältig abwägen.

Die Yext-Plattform ist ein Content-Management-System, das mit KI und großen Sprachmodellen (LLMs) ausgestattet ist und Ihnen die Flexibilität bietet, vorkonfigurierte KI-Inhalte zum Einsatz zu bringen – bei der Content-Erstellung, im Yext Chat, bei der Yext-Suche und mehr.

Am Ende geht es darum, Ihren Kunden großartige KI-gestützte Erlebnisse zu bieten, ohne Ihr Team dabei zu überfordern. Genau dafür sorgt Yext Content.

**KI-generierte Inhalte sind für strategische Führungskräfte in allen Branchen und Positionen ein relativ neues Thema. Nehmen Sie an unserer wöchentlichen interaktiven virtuellen Veranstaltungsreihe KI und die Zukunft digitaler Erlebnisse teil, um gemeinsam mit Verantwortlichen für Datenmanagement, Produktmanagern, Anwälten und anderen Führungskräften Ihr Wissen zu erweitern und zu erproben.